Ein Magnetstarter oder ein elektromagnetisches Schütz ist ein Schaltgerät, das starke Gleich- und Wechselströme schaltet. Seine Aufgabe besteht darin, Stromquellen systematisch ein- und auszuschalten.

Inhalt
Zweck und Gerät
Magnetstarter werden in elektrische Schaltkreise zum Fernstart, -stopp und zum Schutz von elektrischen Geräten und Elektromotoren eingebaut. Die Arbeit basiert auf der Nutzung des Prinzips der elektromagnetischen Induktion.
Das Design basiert auf einem thermischen Relais und einem Schütz, die in einem Gerät kombiniert sind. Ein solches Gerät kann auch in einem Drehstromnetz arbeiten.
Solche Geräte werden nach und nach vom Markt durch Schütze ersetzt. In ihrem Design und ihren technischen Eigenschaften unterscheiden sie sich nicht von Startern und können nur anhand des Namens unterschieden werden.
Sie unterscheiden sich untereinander in der Versorgungsspannung der Magnetspule.Es gibt ihn mit 24, 36, 42, 110, 220, 380 Watt Wechselstrom. Geräte werden mit einer Spule für Gleichstrom hergestellt. Auch der Einsatz in einem Wechselstromnetz ist möglich, wozu ein Gleichrichter benötigt wird.
Das Design des Starters ist normalerweise in Ober- und Unterteil unterteilt. Im oberen Teil befindet sich ein bewegliches Kontaktsystem kombiniert mit einem Lichtbogenschacht. Es enthält auch den beweglichen Teil des Elektromagneten, der mechanisch mit den Leistungskontakten verbunden ist. All dies bildet eine bewegliche Kontaktschaltung.
Unten befindet sich eine Spule, die zweite Hälfte des Elektromagneten und eine Rückholfeder. Die Rückholfeder bringt die obere Hälfte in ihren ursprünglichen Zustand zurück, nachdem die Spule entregt ist. So brechen die Starterkontakte.
Schütze sind:
- normalerweise geschlossen. Die Kontakte sind geschlossen und die Stromversorgung erfolgt konstant. Die Abschaltung erfolgt erst nach dem Auslösen des Starters.
- Normalerweise offen. Die Kontakte sind geschlossen und Strom wird zugeführt, während der Anlasser in Betrieb ist.
Die zweite Option ist die häufigste.
Arbeitsprinzip
Das Funktionsprinzip eines Magnetstarters basiert auf dem Phänomen der elektromagnetischen Induktion. Wenn kein Strom durch die Spule fließt, dann gibt es darin kein Magnetfeld. Dadurch stößt die Feder die beweglichen Kontakte mechanisch ab. Sobald die Spulenleistung wiederhergestellt ist, entstehen darin magnetische Flüsse, die die Feder zusammendrücken und den Anker an den festen Teil des Magnetkreises ziehen.
Da der Starter nur unter dem Einfluss elektromagnetischer Induktion arbeitet, erfolgt das Öffnen der Kontakte bei Stromausfällen und wenn die Spannung im Netzwerk um mehr als 60% des Nennwerts abfällt. Bei Spannungswiederkehr schaltet das Schütz nicht von selbst ein. Um es zu aktivieren, müssen Sie die Schaltfläche "Start" drücken.
Wenn es notwendig ist, die Drehrichtung eines Asynchronmotors zu ändern, werden Umkehrvorrichtungen verwendet. Die Umkehrung erfolgt durch die abwechselnde Aktivierung von 2 Schützen. Beim gleichzeitigen Einschalten der Schütze entsteht ein Kurzschluss. Um solche Situationen zu vermeiden, ist ein spezielles Schloss im Design enthalten.
Sorten und Typen
Nach russischen Standards hergestellte Starter werden je nach Nennlast in 7 Gruppen eingeteilt. Die Nullgruppe hält einer Belastung von 6,3 A stand, die siebte Gruppe - 160 A.
Dies muss bei der Auswahl von Magnetstartern beachtet werden.
Die Klassifizierung ausländischer Analoga kann von der in Russland angenommenen abweichen.
Es ist notwendig, sich an der Art der Ausführung zu orientieren:
- Offen. Geeignet für die Installation in geschlossenen Schränken oder staubgeschützten Orten.
- Abgeschlossen. Separat aufgestellt, in staubfreien Räumen.
- Staub- und spritzwassergeschützt. Kann überall installiert werden, auch im Freien. Die Hauptbedingung ist die Installation eines Visiers, das vor Sonnenlicht und Regen schützt.

Je nach Typ kann der elektromagnetische Starter gemäß den folgenden Parametern ausgewählt werden:
- Standardversionen, bei denen der Starter mit weiterem Kernzug und Kontaktaktivierung bestromt wird.Je nachdem, ob der Starter Öffner oder Öffner ist, wird dabei die elektrische Ausrüstung ein- oder ausgeschaltet.
- Umgekehrte Modifikationen. Ein solches Gerät ist eine Umkehrung mit Elektromagneten. Dieses Design eliminiert die gleichzeitige Aufnahme von 2 Geräten.
Bei der Kennzeichnung des Magnetstarters werden seine technischen Eigenschaften verschlüsselt. Die Bezeichnung ist auf dem Gehäuse angebracht und kann folgende Werte enthalten:
- Instrumentenserie.
- Nennstrom, dessen Bezeichnung im Wertebereich eingetragen ist.
- Das Vorhandensein und Design des Thermorelais. Es sind 7 Grad.
- Schutzart und Bedientasten. Insgesamt gibt es 6 Positionen.
- Das Vorhandensein zusätzlicher Kontakte und ihrer Sorten.
- Übereinstimmung der Befestigungselemente mit Standard-Montagerahmen.
- Klimakonformität.
- Unterkunftsmöglichkeiten
- Verschleißfestigkeit.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Magnetschütze in Steuerungssystemen zu installieren, von der einfachsten Steuerung von Elektromotoren bis hin zur Installation mit gedrückter Kontakttaste oder Umkehrung.
Schaltplan für 220 V
Jeder elektrische Anschlussplan enthält 2 Stromkreise, auch für ein einphasiges Netz. Die erste ist die Energie, durch die Energie zugeführt wird. Das zweite ist ein Signal. Mit seiner Hilfe wird der Betrieb des Geräts gesteuert.
Die angeschlossenen Schütze, Thermorelais und Steuertaster bilden ein einziges Gerät, das im Diagramm als Magnetstarter gekennzeichnet ist. Es gewährleistet die ordnungsgemäße Funktion und Sicherheit von Elektromotoren in verschiedenen Betriebsarten.
Im oberen Teil des Gehäuses befinden sich Kontakte zum Anschluss der Stromversorgung des Geräts. Sie sind mit A1 und A2 bezeichnet. Bei einer 220-V-Spule werden also 220 V Spannung geliefert. Die Reihenfolge der Verbindung von „Null“ und „Phase“ spielt keine Rolle.
Auf der Unterseite des Gehäuses befinden sich mehrere Kontakte, die mit L1, L2, L3 gekennzeichnet sind. An ihnen wird die Stromversorgung für die Last angeschlossen. Egal ob konstant oder variabel, Hauptsache eine Begrenzung auf 220 V. Die Spannung wird von den Kontakten T1, T2, T3 weggenommen.

Schaltplan für 380 V
Das Standardschema wird in Fällen verwendet, in denen der Motor gestartet werden muss. Die Verwaltung erfolgt über die Schaltflächen „Start“ und „Stop“. Anstelle eines Motors kann jede beliebige Last über Magnetstarter angeschlossen werden.
Bei Stromversorgung aus einem Drehstromnetz umfasst der Leistungsteil:
- Dreipoliger automatischer Schalter.
- Drei Paar Leistungskontakte.
- Drehstrom-Asynchron-Elektromotor.
Die Steuerschaltung wird von der ersten Phase versorgt. Es enthält außerdem die Tasten „Start“ und „Stop“, eine Spule und einen parallel zur Taste „Start“ geschalteten Hilfskontakt.
Wenn Sie die Taste "Start" drücken, tritt die erste Phase in die Spule ein. Danach wird der Anlasser aktiviert und alle Kontakte geschlossen. Die Spannung gelangt zu den unteren Leistungskontakten und wird über diese dem Elektromotor zugeführt.
Abhängig von der Nennspannung der Spule und der Spannung des verwendeten Netzes kann die Schaltung abweichen.
Anschluss über Knopfleiste
Der Stromkreis, der Magnetstarter über einen Druckknopfpfosten verbindet, sieht die Verwendung eines analogen Adapters vor. Kontaktblöcke sind mit 3 oder 4 Ausgängen erhältlich. Beim Anschließen muss die Richtung der Kathode bestimmt werden.Dann werden die Kontakte über den Schalter verbunden. Dazu wird ein zweikanaliger Trigger verwendet.
Wenn Sie ein Gerät mit automatischen Schaltern anschließen, wird dafür ein elektronischer Regler verwendet. Blöcke können sich auf dem Controller befinden. Meistens gibt es Geräte mit Breitbandanschlüssen.
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